#30 – Estrich

Was für ein Knochenjob! Der Estrichleger ist im Haus und verlegt in körperlicher Schwerstarbeit tonnenweise Zementestrich.
Nachdem der Chef persönlich Tage zuvor im Rohbau dem Fußbodenheizungsleger, Heizungs- und Lüftungsbauer eine Darstellung des Fußbodenaufbaus mit den dazugehörigen, einzuhaltenen Höhen an die Wand gemalt hatte, klärte er mit mir noch einmal final die Öffnungsrichtung der Innentüren und die unterschiedlichen Höhen der verschiedenen Fußbodenbeläge.
Da der Unterschied zwischen den Fliesen (inkl. Kleber 13 mm) und dem Parkett (inkl. Kleber 17 mm) weniger als einen halben Zentimeter betrug, beschlossen wir das nicht im Estrich vorzuhalten, sondern später die Aufgabe der ebenen Übergänge den verschiedenen Fußbodenlegern zu überlassen, was sich als im Nachhinein nicht als nachteilig erwies.

Da im Festpreis der EKB bereits das Zusatzmittel Rapidfloor AB21 (macht den Zementestrich bereits nach 21 belegbar) beinhaltet war, erkundigte ich mich beim Estrichleger nach den Zusatzkosten für ein Upgrade auf BZ12 (12 Tage bis zur Belegreife). Da der Einzugugstermin bereits am Horizont zu erkennen war und die Kosten sich kleiner 500 Euro beliefen, stimmten wir dem zu. Zudem kam noch der positive Effekt hinzu, dass sich durch den Zusatz die Dauer des kostenintensiven Aufheizprogramms auf insgesamt nur 4 Tage reduziert hat.

Nach drei Tagen war der Spuk dann vorbei und neben dem Estrich im Haus, lag der Estrich ebenfalls in und auf der Garage. Einziger Wermutstropfen war, dass der Estrichleger nach Beendigung seiner eigentlich hervorragenden Arbeit (Fliesenleger und der von mir separate beauftragte Parkettleger waren begeistert) den restlichen Estrich aus seinen Schläuchen und seiner Pumpe bei uns vor die Garage gekippt hatte, so dass ich ihn dann in 2 -3 cm dicken Platten rausbrechen und zur Entsorgung fahren konnte.